Filmproduktion

Leben aus Musik in Auschwitz

11.10.–13.10.2021 / Galerie Jürgensen – Oetjendorf

In „Leben aus Musik“ geht es um die Kraft und Schönheit verfemter Musik im Dialog mit der unbegreiflich brutalen Realität in den Konzentrationslagern der NS-Zeit. Es spielen die Cellistin Laura Moinian und die Pianistin Yoko Kuwahara Stücke von verfemten Komponist:innen wie Simon Laks (1901–1983), Henriette Bosmans (1895–1952), Bohuslav Martinů (1890–1950) und anderen. Begleitend liest der Schauspieler Volker Hanisch Texte aus Simon Laks Lebenserinnerungen.

Mit der finanziellen Förderung durch NEUSTART KULTUR wird an drei Tagen in der Galerie Jürgensen (www.galerie-juergensen.de) ein Film produziert, der am nächsten Gedenktag zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, also am 27.01.2022, in möglichst vielen Schulen und Institutionen „Gegen das Vergessen“ gezeigt werden wird. Die Dreharbeiten hat der Musiker und Filmemacher Lukas Paulenz aus Lübeck übernommen, Familie Jürgensen stellt Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.

Die Kombination der Musik der verfemten Komponisten wie Simon Laks, Henriette Bosmans, Bohuslav Martinů und in gewissem Sinne auch Felix Mendelssohn-Bartholdy für Cello und Klavier mit den Texten von Simon Laks erzielt eine nachhaltige Wirkung sowohl auf die Mitwirkenden als auch auf das Publikum. Schon bei den Proben hatte die Pianistin, obwohl ihr natürlich bewusst war, dass sie selbst die Musik hörbar macht, das Gefühl: „Die Musik ist zu mirgekommen! Dass wir zu diesem Themenkonzert auch einen Film gestalten, der als digitales Medium beliebig oft wahrgenommen werden kann und somit auch geografische Grenzen überschreitet, ist für mich eine inspirierende Aktion, um die wichtige Botschaft des Projektes noch besser zu vermitteln!“

 

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

 

Mitwirkende

Laura Moinian und Yoko Kuwahara
Laura Moinian und Yoko Kuwahara
Volker Hanisch
Volker Hanisch

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