Zum Abschluss des von NEUSTART KULTUR geförderten Filmprojektes „Leben aus Musik“ gab es für weitere Fotoaufnahmen und Klangbeispiele noch ein beeindruckendes Benefiz-Abschlusskonzert, das in der vollbesetzten Galerie Jürgensen eine Welle der Begeisterung und viel Nachdenklichkeit auslöste. Wir freuen uns darüber besonders, weil unsere hoch gesteckte Leitidee: hören. denken. handeln. gerade bei diesem wichtigen Thema einen solchen Anklang gefunden hat. Der Film soll ab dem 27.01.2022 (Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz) in deutschen und europäischen Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen kostenfrei als Video-Stream gezeigt werden.
Unmittelbar nach dem Themenlabor-Abschlusskonzert gab es bewegende E-Mail-Rückmeldungen, die von der gastgebenden Galeristin Dr. Maren Holst-Jürgensen in Auszügen an uns weitergeleitet worden sind. Auch das ist ein wunderbarer Beleg dafür, dass es nicht nur das ist, was zu hören und zu sehen ist, sondern das, was unsere Themenkonzerte bewirken, mit herzlichem Dank! Peter Wilckens für die Mitwirkenden und das music@cetera-Team.
Es war ein ganz besonderer und hochkarätiger Konzert-Nachmittag plus dem erschütternden Textvortrag, der sehr nachdenklich macht und lange nachklingen wird. Ein außergewöhliches Projekt, das wieder und immer noch ganz aktuell ist, und ich wünsche mir, daß es sehr viele Menschen erreicht, die sich die Zeit nehmen, es zu verinnerlichen. Die Vergangenheit ist noch lange nicht abgeschlossen, auch wenn schon zwei Generationen nachgewachsen sind. Aber wie man täglich hört und auch sieht, flackern überall Aggressionen auf, die man ernst nehmen muß – sehr ernst. Und etwas dagegen tun!
Wir möchten uns sehr herzlich für das Musikerlebnis bei Ihnen bedanken. Es war wahrhaftig eine besondere musikalisch-literarische „Reise“ , die wir Ihnen verdanken. Die jungen Solistinnen und der „etwas“ ältere „Vorleser“: eine gelungene Mischung! Die Ernsthaftigkeit und gleichzeitig die Spielfreude der jungen Damen haben das Thema des Abends – die Erinnerung an das Furchtbare – ins rechte Licht gesetzt.
Die Texte aus den Erinnerungen, mit ausdrucksstarker Stimme von Herrn Hanisch vorgetragen, – haben der Musik quasi die Erläuterung hinzugefügt. Ein ergreifender Abend, für den wir nochmals danken.
Was für ein beeindruckender Auftakt gestern, nach der langen Stille. Bewegt und angeregt sind wir nach Hause gegangen. Die Leistung der beiden musikalischen, jungen Frauen bewundernd. Ein abgerundetes Programm durch die Lesungen. Danke, für die Erfreuung! Die Musik hilft zu leben!
Es drängt mich wirklich, Ihnen herzlichen Dank zu sagen für den bemerkenswerten Abend. Er unterschied sich erheblich von allen voraufgegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema, welche wir in Vorcoronazeiten erleben durften. Seit Kriegsende plagt es uns, und noch tausend Jahre wird es uns nicht verlassen. Allerdings kenne ich Menschen, welche das nicht so gerne hören, sondern eher meinen, Deutschland sollte „aus dem Schatten Hitlers heraustreten“ ( so Franz Josef Strauß in den 60er Jahren vor dem Deutschen Bundestag). Ich erlebe für mich immer wieder das sehr zweispältige Empfinden, dass ich – Jahrgang 1935 – persönlich nicht mitverantwortlich sein kann, aber in dem Bewußtsein lebe, dass dies alles zu meinen Lebzeiten geschehen ist, was in mir bei Begegnungen der gestrigen Art ein erhebliches Unbehagen auslöst. Auch auf diese Weise können Neurosen entstehen.
Das war eine bewegende Veranstaltung! Unglaublich, was diese jungen Musikerinnen können.
Und Sie haben dem Raum gegeben. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
Wie gut, daß man nach dem Konzert sofort gehen konnte. Ich hätte nicht sprechen können.